Der Weg des professionellen Klimaschutzhandelns
von Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen


Grundsätzlich sind drei Schritte nötig:

  • Ermitteln Sie für den jeweiligen Verantwortungsbereich die Menge der CO2-Emissionen, die durch Heizen, Stromverbrauch und Mobilität entstehen. Geben Sie dazu die Energieverbrauchswerte des letzten Jahres in einen sog. CO2-Rechner ein, z.B. den CO2-Rechner auf dieser Website. Für Ihren Stromverbrauch ist es die Anzahl der Kilowattstunden (kWh) gemäß der Stromrechnung, für den Bereich "Heizung" der Verbrauch an Heizöl bzw. Erdgas lt. Rechnung (in Litern bzw. m³ oder kWh). Bezüglich des Bereichs Mobilität können Sie auf dem Rechner für die verschiedenen Verkehrsmittel die Jahresfahr- bzw. Flugstrecken aller Personen Ihres Haushalts oder den Kraftstoffverbrauch eintragen. Bitte bedenken Sie: Es kommt nicht auf die letzten Feinheiten an; runden Sie im Zweifelsfall lieber ein wenig auf.
     
  • Reduzieren Sie durch anderes Verhalten, durch den Einsatz neuer Technik und die Nutzung erneuerbarer und emissionsfreier Energieträger laufend die noch nicht vermiedene Emissionsmenge. Gute Tipps dazu finden Sie im Netz, z.B. :
    -  rel="noreferrer noopener"Energiewende Informat. vom Bayer. Staatministerium f. Wirtschaft u. Medien, Energie u. Technol.
    -  Energiespar-Ratgeber des Umweltbundesamtes
    -  Aktion Klima sucht Schutz, gefördert vom Bundesumweltministerium
     
  • Kompensieren Sie den ganzen nicht vermiedenen „Rest“ der CO2-Emissionen. Das meint: Neutralisieren Sie die klimaschädigende Wirkung der nicht vermiedenen CO2-Emissionen durch finanzielle Unterstützung von technischen Projekten, die eine Emissionsminderung an anderer Stelle bewirken, oder aber durch biotische Projekte wie Aufforstungen, die dafür sorgen, dass die zu verantwortende CO2-Last der Luft wieder entzogen wird. Unter Kompensationsanbieter sind Organisationen genannt, die für Sie die erforderliche Kompensationsmaßnahme umsetzen können.
  • Die vorgenannten Schritte sind jährlich oder ggf. gesondert zusätzlich für sonst nicht erfasste Einzelereignisse durchzuführen.

    Wenn Sie sich die Gebühren vor Augen halten, die Sie laufend für die Müll- und Abwasserentsorgung entrichten (müssen), bleiben die Kosten für die CO2-Kompensation/CO2-Entsorgung zwar eine zusätzliche Belastung, aber doch eher moderat und für professionell handelnde Klimaschützer ebenso unvermeidlich.